Elisa will hoch hinaus und steil hinunter

Skifahrerin Elisa Mörzinger aus Altenfelden möchte den Anschluss an die Weltspitze schaffen.

ALTENFELDEN (anh). An ihr erstes Rennen als Fünfjährige erinnert sich Skifahrerin Elisa Mörzinger schmunzelnd zurück: „Das war die Ortsmeisterschaft in Altenfelden. Meine Mama war beim Vorfahren damals schon zu langsam für mich.“ Ihr Talent fiel auch anderen auf – allen voran Klaus Lorenz, dem Obmann der Schiunion Altenfelden. „Professionell zu trainieren war vorher kein besonderes Thema gewesen, dann wurde ich aber Teil der Schiunion Böhmerwald“, erinnert sich die 19-Jährige. Und von da an hatte das Skifahren einen festen Platz in ihrem Leben. Ihre Eltern mussten mit ihr zum Kindertraining und zu Regional- und Landesrennen und schnell war auch klar, dass auf die Musik-Volksschule eine spezielle Sportschule folgen musste. So besuchte die Athletin zuerst die Ski-Hauptschule in Windischgarsten und danach das Skigymnasium in Stams. Schule und Sport unter einen Hut zu bringen, das war nicht immer einfach. „Im Sommer hab ich aber Gott sei Dank die Matura geschafft und konzentriere mich derzeit hauptsächlich auf den Sport“, erzählt sie. Was für sie das Besondere am Skifahren ist? – „Ich mag es, mich mit anderen zu messen und außerdem sieht man viel von der Welt.“

Trainieren mit dem ÖSV

Ein Highlight hat es in dieser Saison bereits gegeben: „Im Herbst durfte ich mit der ÖSV-Europacupmannschaft mittrainieren“, berichtet sie und ergänzt: „Dann folgte der Saisonauftakt im norwegischen Kvitfjell und ich wurde aufgrund meiner Trainingsleistungen zu Europacup-Rennen mitgenommen.“ Daneben ist sie auch bei FIS-Läufen am Start. Heuer warten auch noch die österreichischen Meisterschaften im März auf sie. Ihr bestes Ergebnis in dieser Saison: der dritte Rang beim FIS-Risentorlauf in St. Lambrecht in der Steiermark. Ihr bestes Ergebnis in ihrer bisherigen Karriere: der Sieg bei einem FIS-Rennen in Brand in Vorarlberg.

Sich mit anderen messen

Vor allem bei Riesentorläufen kann die 19-Jährige immer wieder punkten. Wie sie sich dafür motiviert? – „Ich versuche mich vorher gut abzulenken, etwa mit Musik.“ Kommt es dennoch einmal zu einem Misserfolg, so bauen sie Gespräche mit ihrem Trainer wieder auf. Außerdem hat Mörzinger immer ihr großes Ziel vor Augen: das Skifahren zum Beruf zu machen und den Anschluss an die Weltspitze zu schaffen.

Quelle: Abgerufen am 21/02/2017 von http://www.meinbezirk.at/rohrbach/sport/elisa-will-hoch-hinaus-und-steil-hinunter-d2021700.html

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